Von Masterplan bis Botcast – so unterstützt die DZ BANK Gruppe ihre Mitarbeiter*innen durch digitale Weiterbildung

Lebenslanges Lernen ist Voraussetzung, um in einer digitalen und schnelllebigen Welt Schritt zu halten. Denn die sich ständig ändernden Rahmen- und Arbeitsbedingungen stellen jeden vor neue persönliche Herausforderungen. Daher bieten die Unternehmen der DZ BANK Gruppe ihren Mitarbeiter*innen gezielt bedarfsgerechte und flexible Lernangebote an – zunehmend auch in digitalen Formaten.

„Hey, ich bin Lela! Herzlich willkommen zur ersten Staffel des Botcasts." So stellte sich Botcast „Lela“ im Mai 2020 bei den Mitarbeiter*innen der VR Smart Finanz vor. Damit startete das Unternehmen mit neuen – vor allem digitalen – Lernwegen. Das Ziel: Die Mitarbeiter*innen können sich nachhaltig Wissen zu unterschiedlichen Themen aneignen, die die Veränderungen der Unternehmenskultur und -struktur widerspiegeln. So entstand auch die Idee zu „Lela“. „Lela“ ist ein Chatbot, der regelmäßig – wie bei einem Podcast – neue Lernstaffeln zu unterschiedlichen Themengebieten anbietet. „Daher auch die Bezeichnung Botcast“, erklärt Clara Groß-Heitfeld, Mitarbeiterin der Personal- und Organisationsentwicklung bei VR SmartFinanz, und ergänzt: „Der Name Lela steht übrigens für „Lebenslanges Lernen“.

Auch die TeamBank aus Nürnberg setzt auf neue digitale Lernformate. „Über aktuelle Themen, die die Bank bewegen, wird seit Sommer 2020 in regelmäßigen Podcast-Formaten berichtet.“, erzählt Lena Pötzl aus Nürnberg.

Corona mit Schubkraft fürs digitale Lernen
Auch bewährte Lernprogramme und ehemalige Präsenzveranstaltungen haben dort im letzten Jahr ein digitales Update erhalten – zumindest vorübergehend. Events wie die Mitarbeiterveranstaltung ,TeamBarCamp“ der TeamBank wurden für die Zeit der Pandemie in ein virtuelles Format übersetzt. Und das dreitägige Einführungsseminar für neue Mitarbeiter*innen „Entdecke deine Welt bei der TeamBank“ findet zurzeit virtuell statt. „Wir haben keine einzige Einführung ausfallen lassen, da das Seminar aus unserer Sicht gerade bei einem virtuellen Start sehr wichtig ist“, so Pötzl.

Bei der R+V konnten auch zahlreiche existierende Veranstaltungen in virtuelle Formate übertragen werden. Die R+V-Online Akademie umfasst mittlerweile ein breites digitales Angebotsspektrum. Darunter sind auch zahlreiche neue Formate, die speziell zur Unterstützung in der neuen virtuellen Arbeitsumgebung geschaffen wurden: ,Auf einen Espresso‘, ,Führen auf Distanz‘, ,eTrainer-Qualifizierung‘ sowie ein breites Angebot an Lernprogrammen für den Innendienst. Die Personalentwickler*innen freuen sich über die hohe Akzeptanz des digitalen Angebots. Obwohl die Akademie der R+V monatelang keine Präsenzseminare anbieten konnte, lag die Weiterbildungsquote im letzten Jahr auf Vorjahresniveau.

Lernen mit digitalem „Masterplan“
Kerstin Manser, verantwortliche Personalentwicklerin der DZ BANK, bestätigt einen grundlegenden Trend zur digitalen Weiterbildung: „Durch Corona und Homeoffice hat das Thema nun richtig viel Schub bekommen.“ Die DZ BANK hatte bereits vor Corona ein digitales Weiterbildungskonzept erarbeitet sowie als zentralen Baustein die eLearning-Plattform Masterplan eingeführt. Inzwischen wurde das Programm massiv ausgebaut. Auch die Kolleg*innen bei der VR SmartFinanz und der TeamBank aus Nürnberg nutzen diese Plattform. Kurze Lerneinheiten in Form von Videos oder Texten geben Interessierten Einblicke in verschiedenste Themen und Fachdisziplinen. Expert*innen der deutschen und internationalen Digitalszene teilen hier praxisnah und verständlich ihr Wissen. „Gerade die Masterplan-Kurse zu digitalen Kompetenzen und Technologientrends wie Blockchain und KI sind wichtig für uns. Und in Zeiten von Homeoffice sind Kurse wie ,Zusammenarbeit in virtuellen Teams‘ oder ,Soft Skills zu Führung und Feedback‘ sehr beliebt“, so Manser. Es gibt sogar einen eigenen DZ BANK Channel auf der Plattform, um das allgemeine Themenspektrum um Bereiche zu erweitern, die durch die Expert*innen der DZ BANK AG und DZ BANK Gruppe dargestellt werden. „Wir vertiefen so die einführenden Lektionen von Masterplan mit selbst produziertem Video- und Kursmaterial“, berichtet Personalentwickler Florian Hess.

Mehr kurze Formate mit spielerischen Elementen

Aber nicht nur die Kanäle, auch die Art der Aufbereitung und Präsentation des Wissens haben sich durch die digitalen Formate geändert – mit positiven Effekten, wie Florian Hess beschreibt: „Wir haben gemerkt, dass Online-Formate viele Vorteile bringen.“ Fortlaufendes Lernen in „Häppchen“ sei eben deutlich effektiver als ein mehrstündiger oder mehrtägiger Kurs am Stück, berichtet sie. Sie ergänzt weitere Vorteile: „Außerdem können wir unbegrenzt vielen Kollegen*innen unsere Angebote zugänglich machen, egal an welchem Standort. Wir sprengen so die Limitierung des Seminarraums. Und zu guter Letzt: Die Kollegen*innen können flexibel entscheiden, was relevant für sie ist und wann und wo sie lernen wollen.“

Das neue Lernen soll auch Spaß machen. „Dafür können sich die Kolleg*innen beispielsweise zu Lerngruppen zusammenschließen uns sogar vergleichen, wer sich am meisten ,aufgeschlaut‘ hat. Oder das vorgegebene monatliche Lernziel von 100 Punkten im Auge behalten,“ sagt Manser und ergänzt: „Wir fragen das Wissen in kleinen, ebenfalls selbst erstellten Quizzen ab. Damit bekommt unser Lernen sogar noch einen spielerischen Moment.“