Führungskräfte ohne Führungskompetenz – dafür mit Machtanspruch
Bewertung: 3.0 / 5.0
###Arbeitsatmosphäre: Offenheit und Feedback werden propagiert, aber nicht gelebt. Wer Kritik äußert oder Veränderungen anstoßen will, wird ausgebremst oder isoliert. Die Stimmung ist kontrollierend und angespannt, echte psychologische Sicherheit fehlt.
Statt Vertrauen herrscht Schweigen. Mitarbeitende äußern nur noch Zustimmung: nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst vor Konsequenzen.
Führung agiert emotional statt rational, Entscheidungen werden ohne echtes Verständnis über monatelange Projekte gefällt.
Ergebnis: Rückzug, Misstrauen und stille Kündigungen. Eine Kultur, in der man besser nichts sagt, obwohl Veränderung dringend nötig wäre. ###Work-Life-Balance: Einige Kolleginnen und Kollegen kommen krank ins Büro oder arbeiten trotz Krankheit von zu Hause. Nicht, weil sie müssen, sondern weil sie sich nicht trauen, um Rücksicht zu bitten. Aus Angst, dass Themen liegen bleiben oder sie als weniger engagiert gelten.
Man muss also gut auf sich selbst aufpassen, denn Fürsorge durch Führung findet kaum statt. ###Karriere/Weiterbildung: Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist grundsätzlich gut. Viele unterstützen sich gegenseitig, tauschen sich ehrlich aus und versuchen, gemeinsam durch herausfordernde Zeiten zu gehen. Oft entsteht dieses Miteinander aus dem Gefühl, dass man ähnliche Erfahrungen macht und sich aufeinander verlassen kann.
Allerdings wird echtes Teamgefühl durch die Rahmenbedingungen erschwert. ...